Grüne Daumen Tipps September 2019

So blüht der Herbst!

Sterne für den Herbst

Willst du den Herbst zum Strahlen bringen? Dann kommst du an den Blütensternen der Astern nicht vorbei. Für jede Situation im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse gibt’s passende Vertreter in jeglicher Größe, von kompakt wachsenden Zwergen bis hin zu mannshohen Stauden. Welche Farbe darf es denn sein? Astern gibt’s in vielen schönen Weiß-, Rosa-, Rot-, Lila- und Blauschattierungen. Und trotzdem sind sie unverkennbar: Man erkennt sie an ihren so genannten Körbchenblüten, bei denen lange bunte „Blütenzungen“ um die gelbe Mitte mit den Röhrenblüten angeordnet sind. Die Ähnlichkeit mit kleinen Sternen oder kleinen strahlenden Sonnen ist da unverkennbar.

Astern blühen ab Mitte Mai, doch ihr Höhepunkt liegt ohne jeden Zweifel im Herbst: Myrten-Aster, Kissen-Aster und Raublatt-Aster und viele mehr laufen dann zu Hochform auf. Hübsch sehen sie nicht nur als Solisten, sondern auch kombiniert mit anderen Herbstblühern wie Fetthenne, Sonnenhut, Herbst-Chrysanthemen oder Ziergräsern, aus. Ein summendes und brummendes Konzert gibt’s zu den Blüten gratis dazu, denn Astern sind bei Bienen und Hummeln außerordentlich beliebt, weil es im Herbst nur noch wenig blühende gibt. Schön, wenn der Garten so spät im Jahr dann noch so voller Leben ist!

Aber jetzt mal mehr im Detail zu den blühenden Aster-Sternchen!

Einen zarten Schleier aus zahllosen weißen Blüten legt die Myrten-Aster über die Beete. In kleinen Gruppen gepflanzt sieht sie einfach allerliebst aus. Damit sie mithilfe ihrer Samen nicht durch den ganzen Garten wandert, schneidet man die Triebe im Spätherbst zurück, bevor die Samen ausgereift sind. Zum Wegwerfen sind die aber viel zu schade, denn die duftigen Stiele sehen in der Vase arrangiert einfach reizend aus!

Schon mal was von Augenweide, Kassel, Rosenwichtel oder Jenny gehört? Sie ist einige von vielen Kissen-Astern, die farblich einfach eine Wucht sind. Sie entwickeln sich an ihrem Standort überwiegend in die Breite, und brauchen dazu lediglich einen frischen, durchlässigen Boden und natürlich reichlich Nährstoffe für die Blütenbildung

Waagerechte Herbstaster – welch prosaischer Name für diese Herbstschönheit, deren horizontale Zweige über und über mit Blüten bedeckt sind. Manche Sorten haben dazu dunkles Laub – ein kontrastreicher Hintergrund für die hellen Blüten.

Die Glattblatt-Aster ist so etwas wie die „Große Schwester“ der Kissenaster. Sie wird weit über einen halben Meter hoch. Auch sie ist über und über mit blauvioletten, rosafarbenen oder weißen Blüten überzogen. Egal ob im Beet oder als Schnittblume – der Wow-Effekt ist vorprogrammiert.

Samtig behaarte Blätter unterscheiden die Raublatt-Aster von der Glattblattaster. Die „Riesen“ unter den Herbstastern sind meist über einen Meter hoch. Im Beethintergrund setzen sie starke Akzente. Dort sind sie optisch gut aufgehoben, weil die Stiele unten gerne etwas verkahlen.

Fotos: iVerde (https:
www.iverde.org)

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